Es gibt keine 100 %ige Sicherheit! In unserer vollständig digitalen Welt, kann Cyberkriminalität das Wachstum der Ökonomien erheblich bremsen und verteuert Zukunfts-Projekte stark. Neben privaten Interessen oder reiner Störfreude, setzen Schurken-Staaten sogar auf den Cyberkrieg, um ihre politischen Ziele gegen den erklärten Feind durchsetzen zu können. Für den Wirtschaftssektor kommt es dadurch aus mehreren Gründen zu einer massiven Verteuerung durch notwendige Schutzmaßnahmen. Der globale Schaden durch digitale Verbrechen wird in vielen Studien auf rund 5,5 bis 8 Billionen Euro für das Jahr 2024 geschätzt, deutlich mehr als noch einige Jahre zuvor. Auch 2025 steht im Zeichen weiterer Verschärfungen. Ein wenig Entspannung könnten Unternehmen bieten, die sich dem Schutz der Privatsphäre verschrieben haben, sie expandierten zuletzt spürbar. Die steile Entwicklung dürfte aber erst am Anfang stehen.
Aufwendungen für Cyber Security belasten das digitale Wachstum
Der digitale Raum dehnt sich in rasantem Tempo aus und mit jedem neuen Service steigt auch die Verwundbarkeit moderner Wirtschaftsbereiche. Besonders große Cloud-Plattformen wie AWS, Azure und Google Cloud geraten dabei zunehmend unter Druck, da sie täglich mit Hunderten Millionen verdächtiger Aktivitäten konfrontiert sind. Moderne Angreifer-Methoden, verstärkt durch KI und frühe Formen quantenunterstützter Technologien, überholen klassische Schutzmechanismen inzwischen deutlich. Parallel dazu nehmen die weltweiten finanziellen Schäden durch Cybervorfälle drastisch zu und erreichen von Jahr zu Jahr neue Rekordwerte. Für Unternehmen bedeutet dies einerseits ein stetig wachsendes Risiko, andererseits explodierende Kosten pro Sicherheitsvorfall.
Als Reaktion fließen internationale Budgets in nie dagewesener Höhe in technische Schutzbarrieren, kontinuierliche Überwachung und neue Sicherheitsarchitekturen. Trotz dieser Investitionen bleibt die Anpassungsgeschwindigkeit der Verteidiger hinter der Innovationskraft professioneller Angreifer zurück. Hinzu kommt, dass menschliche Fehlentscheidungen weiterhin eine zentrale Achillesferse bilden, unabhängig vom technologischen Fortschritt. Der digitale Sektor muss dadurch Entwicklungsprojekte aufwendiger planen, länger prüfen und wesentlich stärker absichern als früher. Das verlangsamt Innovation spürbar und bindet Kapital, das andernfalls für neue Geschäftsmodelle verfügbar wäre. Gleichzeitig schafft der steigende Druck enorme Marktchancen für Unternehmen, welche die Sicherheitslösungen liefern oder digitale Infrastrukturen betreiben.
Nvidia und D-Wave – Hoch bewertet, aber klar in der Champions League
Bei vielen Unternehmen wird Cyberabwehr zur zentralen Aufgabe. In Deutschland etwa planen rund 77 % der Firmen für 2026, ihre Budgets für Cybersicherheit zu erhöhen, im Schnitt liegen die Ausgaben hierfür um 6 bis 10 % über dem Vorjahr. Hinzu kommt: Trotz dieser Investitionen bleibt das Verhältnis zwischen verursachtem Schaden und Schutzaufwand extrem unausgewogen. Selbst wenn 2025 weltweit rund 202 Mrd. USD für Cybersicherheit ausgegeben würden, lägen diese Ausgaben um ein Vielfaches niedriger als der Gesamtschaden durch Cybercrime. Das heißt, der Schutz deckt nur einen Bruchteil des Risikos ab. Aktuelle Meldungen zu Cyber-Kriminalität sind für die KI-Branche von enormer Bedeutung und haben direkten Einfluss auf die technologische Entwicklung, Marktchancen und Sicherheitsstrategien im Sektor. Zum einen setzen immer mehr Cyberkriminelle selbst Künstliche Intelligenz ein, um Angriffe wirkungsvoller und massenhafter zu gestalten: Zum Beispiel werden Phishing-Kampagnen durch generative KI täuschend echt, Malware kann automatisiert angepasst und verbreitet werden und Deepfakes oder KI-gestützte Social-Engineering-Attacken sorgen für neue Bedrohungen.
Nvidia (NASDAQ: NVDA; WKN: 918422; ISIN: US67066G1040) nutzt dieses Umfeld bislang problemlos und hat Cybersicherheit längst zum strategischen Kern moderner Technologie-Lösungen gemacht. Mit einem beeindruckenden Börsenwert von rund 4,3 Bio. USD und stets neuen Umsatzrekorden sorgt der Grafikchip-Primus für einen anhaltenden Innovationsschub in der Branche. Die Chips von Nvidia sind das Herz moderner KI-Anwendungen, Cloud-Diensten und selbstfahrender Fahrzeuge. Dabei profitieren nicht nur Big Tech-Riesen wie Microsoft, Amazon oder SAP von der Technologie, auch mittelständische Unternehmen rüsten ihre Datenzentren zunehmend mit Nvidia-Hardware auf. In der Praxis erhalten Maßnahmen für die klassische Cyberabwehr immer mehr Stellenwert, KI-basierte Sicherheitsarchitekturen für Cloud, IoT und kritische Infrastrukturen werden damit zur strategischen Notwendigkeit. Entsprechend investieren Unternehmen massiv in neue Cyber-Abwehrmechanismen, integrieren „Security by Design“ in ihre Entwicklungsprozesse und rüsten mit spezialisierten KI-Lösungen ihre Schutzsysteme auf. Investoren glauben mittlerweile, dass Nvidia in seine Bewertung hineinwachsen kann, mithin beträgt das KGV 2027e nur noch 24, der Umsatz muss aber trotzdem mit dem 13-fachen bezahlt werden. Auf der Plattform LSEG sind sich 59 von 66 Experten einig, dass die Aktie binnen 12 Monaten bei 250 USD landen wird. Na denn!
D-Wave Quantum (NASDAQ: QBTS; WKN: A3DSV9; ISIN: US26740W1099) hat sich als Schlüsselpartner von Nvidia etabliert. Denn D-Wave liefert heute bereits kommerziell verfügbare annealing-basierte Quantencomputer, die sich mit klassischen GPUs kombinieren lassen, um komplexe Optimierungs- und Sicherheitsprobleme zu lösen. Während Nvidia klassisch-quantale Infrastrukturen durch Software und Schnittstellen vorantreibt, positioniert D-Wave seine Advantage- und Advantage2-Quantum-Annealer als sofort einsetzbare Lösung für Unternehmen, die heute schon quantum-gestützte Workloads wie Logistikoptimierung, Material-Simulations- oder Cybersecurity-Analysen betreiben. Die Kombination aus Nvidias GPU-Kompetenz und D-Waves Quantenleistung könnte in Bereichen wie der Absicherung kritischer Infrastrukturen, in der Finanzmodellierung oder in der Echtzeit-Erkennung komplexer Cyberangriffe neue Maßstäbe setzen. Während Nvidia also auf klassische und hybride Computer-Stacks setzt, bietet D-Wave das Potenzial, rechenintensive Sicherheitsanalysen und Simulationen deutlich zu beschleunigen, womöglich schneller und effizienter als mit klassischen Systemen allein. Diese strategische Allianz zeigt, wie Quanten- und klassische Technologien sich ergänzen und gemeinsam Innovation und Sicherheit vorantreiben. D-Wave Quantum ist an der Börse mit 7 Mrd. USD bewertet, hat aber erst Umsätze im zweistelligen Millionenbereich und wird wegen hoher F&E-Aufwendungen vor 2030 keinen Gewinn machen. Das Momentum zeigte nach der Kurshalbierung im November zuletzt wieder deutlich nach oben! Eine spannende Aktie für Visionäre und Trader!
Sekur Private Data – Schweizer Zero-Trust-Festung im KI-getriebenen Cyberkrieg
Die Gefahrenlage verschärft sich im Internet quasi täglich. Denn mit KI- und Quanten-Technologie sind sogar Krypto-Wallets nun in Gefahr. Es handelt sich in der Breite um KI-gestützte Angriffe im Cyberraum, denn durch neue Technologien senken sich die die Eintrittsbarrieren für digitale Kriminalität. Quasi automatisch erhöht sich die Nachfrage nach hochsicheren Kommunikationslösungen. Sekur Private Data Ltd. (CSE: SKUR; WKN: A3DKJ0; ISIN: CA81607F1036) adressiert diesen Trend mit einer Schweizer Kommunikationsplattform, welche konsequent auf Datenschutz und Unabhängigkeit von Big Tech ausgerichtet ist. Das Unternehmen betreibt seine Infrastruktur ausschließlich im Alpenstaat und nutzt eine vollständig proprietäre Architektur, wodurch externe Zugriffe und Datenabfluss regulierungsseitig und technisch erschwert werden. Im Raum steht der Verzicht auf Tracking, Data-Mining und Standortabfragen. Das ist dabei nicht nur Marketingbotschaft, sondern zentraler Differenzierungsanker gegenüber den übermächtigen US-Plattformen.
Produktseitig setzt Sekur auf ein gebündeltes SaaS-Portfolio aus SekurMail, SekurMessenger, SekurVPN, SekurRelay und SekurVoice, das E-Mail, Chat, VPN und Sprach‑/Video-Kommunikation in einer abgeschotteten Umgebung zusammenführt. Schlüsselfunktionen wie SekurSend, SekurReply, Chat‑by‑Invite und SekurRelay ermöglichen sichere Interaktion mit externen Gegenparteien, ohne deren Identität oder Metadaten preiszugeben. Das Abo-Modell zielt klar auf margenstarke, regulierte Kundengruppen wie Finanzinstitute, Kanzleien, Diplomaten und C‑Level-Entscheider. SEKUR ist erfolgreich, denn jüngste Preiserhöhungen und höherwertige Bundles dienen der ARPU-Steigerung und schaffen in Verbindung mit der schlanken Kostenbasis einen operativen Hebel auf künftige Umsatzsprünge.
Strategisch wichtig ist der Aufbau des US-Government-Channels: Über die Partnerschaft mit Quaestor Federal Consulting etabliert Sekur ein eigenes National-Security-Team, das die Technologie in Verteidigungs‑, Sicherheits- und Zivildienststellen hineinträgt. Die Einbindung ehemaliger Top-Entscheider aus US-Außenministerium, Heimatschutz und Geheimdiensten fungiert als Validierung der Technologie und verkürzt typischerweise Sales-Zyklen im Behördenumfeld. Parallel öffnet sich Sekur neuen vertikalen Märkten durch die geplante Integration von Kryptowährungen als Zahlungsmittel über einen SOC2-konformen Zahlungsdienstleister. Damit zielt das Unternehmen auf eine zahlungsstarke Krypto-Klientel, welche hohe Anonymität sucht und immer mehr den klassischen Big-Tech-Lösungen misstraut.
Der jüngste Request-for-Proposal aus der Demokratischen Republik Kongo über 1.200 SMB-Bundle-Lizenzen markiert den operativen Eintritt in Afrika und steht für ein potenziell siebenstelliges jährlich wiederkehrendes Umsatzvolumen. Ergänzend dazu prüft Sekur eine Distributionspartnerschaft mit dem größten lokalen Tech-Hub, was bei erfolgreicher Umsetzung als Blaupause für weitere afrikanische Märkte dienen kann. Treiber dieser Nachfrage sind die stark zunehmenden Business‑E‑Mail‑Compromise-Angriffe auf große Cloud-Mail- und Chat-Anbieter, insbesondere seit der Integration von KI-Funktionalitäten. Sekur positioniert sich als Gegenentwurf, indem keine Kontaktdatenbanken gespiegelt, keine Metadaten monetarisiert und keine Standortdaten erhoben werden.
Für Investoren eröffnet der wachsende Markt für abhörsichere Kommunikation ein asymmetrisches Chance-Risiko-Profil, da bereits moderate Marktanteilsgewinne bei Sekur spürbare Skaleneffekte erzeugen können. Unter dem Strich agiert Sekur weniger als klassischer Einzeldienst-Anbieter, sondern als integrierte „Zero-Trust-Kommunikationsfestung“ für Regierungen, Unternehmen und vermögende Privatkunden. Seit einigen Monaten warten Investoren auf einen signifikanten Bewertungsaufschlag, dieser könnte sich auf Grundlage der letzten News schnell einstellen. Anleger sollten sich bei 0,05 bis 0,07 CAD noch ausreichend positionieren, bevor das Geschäftsmodell seine Stärken ausspielt. Mit einer Marktkapitalisierung von nur 15 Mio. CAD ist SEKUR immer noch ein Schnäppchen!
Cloud, KI und Datenmacht – Der strategische Schulterschluss von SAP und Palantir
Wer derzeit innerhalb des HighTech-Universums nach strukturell wachstumsstarken Akteuren sucht, stößt zwangsläufig auf die verschiedenen Ausprägungen digitaler Unternehmenssoftware, die z.B. SAP (FRA: SAPGF; WKN: 716460; ISIN: DE0007164600) und Palantir Technologies (NASDAQ: PLTR; WKN: A2QA4J; ISIN: US69608A1088) verkörpern. Während SAP seine Wurzeln als ERP-Spezialist längst hinter sich gelassen hat, positioniert sich der Konzern inzwischen als ganzheitlicher Cloud-, Daten- und KI-Orchestrator mit besonderem Fokus auf skalierbare Unternehmensprozesse. Mit Angeboten wie der Business Technology Platform und der Suite S/4HANA adressiert SAP die steigende Nachfrage nach verknüpfter Prozessintelligenz, was sich in einem starken Cloud-Ausbau und einem robusten operativen Ergebnissprung widerspiegelt. Im aktuellen Kontext meldete SAP im Oktober eine neue Kooperation mit einem führenden europäischen Telekommunikationsanbieter, um generative KI direkt in betriebliche Workflows einzubetten. Der operative Einzug großer Unternehmens-KI-Lösungen schreitet also auch in anderen Sektoren spürbar voran. Die Rückkehr internationaler Großkunden in mehrjährige Cloud-Abomodelle trägt zur Stabilisierung der Margenstruktur bei. SAP hat in den letzten Monaten rund 30 % an Kurswert verloren, ist aber in den Kernbereichen weiter gewachsen. Mittlerweile sind die 2026er Schätzungen hochattraktiv für einen Einstieg geworden. Es lockt ein KGV von 27, wobei der Umsatz auch erstmals über 40 Mrd. EUR steigen wird. Unter dem Strich werden die Walldorfer mit einem niedrigen KUV von nur 6 bewertet. Analysten erwarten in 12 Monaten im Schnitt einen Kurs von 287,50 EUR. Da ist ein Kurs von 208 EUR ziemlich verlockend. Einsammeln!
Vielfach höher bewertet erscheint Palantir Technologies (NASDAQ: PLTR; WKN: A2QA4J; ISIN: US69608A1088). Das umstrittene, regierungsnahe Unternehmen verfolgt einen deutlich stärker daten- und sicherheitszentrierten Ansatz und bleibt ein dominanter Anbieter für hochkritische Analyse-Ökosysteme in Regierungs-, Verteidigungs- und Finanzsektoren. Die individuelle Ausgestaltung von Plattformen wie Foundry, Gotham und der KI-Ebene AIP sorgt für tief integrierte Entscheidungsunterstützung, die im jüngsten Quartal zu einem Anstieg des Gesamtumsatzes um 48 % auf über 1 Mrd. USD führte. Neu hinzugekommen ist im September ein milliardenschwerer Defense-Framework-Vertrag mit einer US-Behörde, der die langfristige Visibilität des Auftragseingangs weiter erhöht. Gleichzeitig zeigen interne Zahlen, dass Palantirs kommerzielles Neukundengeschäft in Nordamerika um mehr als 50 % zugelegt hat, während internationale Märkte zwar ausgebaut werden, aber Partnernetzwerke bedürfen.
Seit Mai 2025 existiert eine strategische Verzahnung mit SAP. Im Fokus steht der Übergang früherer Legacy-Landschaften von SAP, was sich durch Palantirs Datenintegrations- und KI-Technologien erheblich beschleunigt. Diese Kombination erweitert die Möglichkeiten der Datenverwertung in Echtzeit und führt bei Anwendern zu spürbaren Automatisierungsgewinnen sowie einer deutlichen Vereinfachung digitaler Betriebsmodelle. Besonders im Hinblick auf End-to-End-Optimierungen in Lieferketten und Serviceprozessen entsteht hier ein technologischer Mehrwert, der in beiden Ökosystemen Wachstumsimpulse setzt. Die Aktie von Palantir hat in 3 Jahren nun über 2.000 % zugelegt, in 2025 waren es bisher ca. 100 %. Bei einer Marktkapitalisierung von 450 Mrd. USD, wird der angestrebte Umsatz 2025e mit Faktor 100 bewertet. Trotz der augenscheinlichen Überbewertung, sehen Analysten den Wachstumspfad weiter ansteigend und muten der Aktie noch Kurse um 185 USD zu. Das sind bei einer aktuellen Notiz von 169 USD nur noch knappe 10 %. Risikobewusste Investoren sollten einen Rücksetzer abwarten.
Fazit
Die schnelle Ausbreitung von KI-Technologien und Quantencomputern wandelt die digitale Welt tiefgreifend und verstärkt zugleich Bedrohungen wie Hackerattacken oder den Missbrauch persönlicher Daten. Während große Technologiekonzerne hohe Gewinne aus der Analyse vertraulicher Nutzerinformationen ziehen, ist für viele Menschen kaum nachvollziehbar, wie ihre Daten tatsächlich verwendet werden. Für Anleger entsteht dadurch ein zweigleisiges Chancenfeld: Neben etablierten Branchengrößen können auch spezialisierte Unternehmen wie SEKUR in einem ausgewogenen Zukunftsportfolio attraktive Erträge liefern. Unverändert zentral bleibt jedoch eine breit aufgestellte Anlagestrategie, um Potenziale auszuschöpfen und Risiken zu streuen.
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