Die Risikobereitschaft wächst. Mit diesen Worten kommentieren Marktbeobachter den jüngsten Trend hin zu zyklischen Aktientiteln wie Autobauern oder auch Industriewerten. Auch Technologie-Aktien gehören zum klassischen Wachstumssegment und haben in den vergangenen Monaten ihren Beitrag zur positiven Entwicklung der Märkte geleistet. Nachdem Anleger über Jahre Qualitätstitel und handfeste Werte favorisiert haben, scheint sich das Blatt jetzt in Richtung Wachstum zu wenden. Für erfahrene Privatanleger sollte dies ein Startsignal sein!

Hintergrund ist neben den robusten Wirtschaftsdaten aus den wichtigsten Anlageregionen auch der Umstand, dass die Märkte nun schon seit rund sieben Jahren steigen. Im historischen Vergleich hat kaum eine andere Aufschwungphase an den Aktienmärkten so lange gedauert. Die Erfahrung zeigt, dass Wachstumsunternehmen insbesondere während der letzten Phase einer langjährigen Aufwärtsbewegung ihre Stärken ausspielen. Bei Wachstumswerten kommt es maßgeblich auf die künftige Entwicklung an, Übertreibungen nach oben fallen bei keiner anderen Branche so deutlich aus, wie bei klassischen Wachstumssektoren.

Erfahrene Investoren sind von Anfang an dabei

Da Dividendentitel und Substanzwerte vor allem vor dem Hintergrund der niedrigen Zinsen über Jahre großen Zuspruch erfahren haben und inzwischen entsprechend bewertet sind, könnte nun die Zeit der klassischen Zykliker, die lange Zeit als heikle Investments galten, gekommen sein. Denn mit der langsamen Erholung in China, dem breiteren Aufschwung in der Eurozone und nicht zuletzt der seit Jahren starken Gewinnentwicklung in den USA steigt auch der Risikoappetit der Anleger. Hinzu kommt, dass die sich abzeichnende Zinswende konservative Investments schon bald weniger attraktiv machen dürfte. Es könnte sich also lohnen, auf Wachstumstitel zu setzen.

Doch wie kann ein erfolgreiches Investment in Wachstumstitel gelingen? Neben Blue-Chips aus zyklischen Sektoren wie Industriegütern oder auch dem Maschinenbau kann es sich für erfahrene Anleger besonders auszahlen, geringe Beträge in spekulative Nebenwerte zu investieren, die sich auf Zukunftstechnologien spezialisiert haben. Gerade innerhalb eines bereits fortgeschrittenen Wirtschaftszyklus profitieren Wachstumstitel vom gestiegenen Risikoappetit. Während Bluechips zuerst steigen, ziehen die Kurse kleinerer Unternehmen verspätet an. So ergeben sich selbst für Privatanleger Chancen, einen Trend von Beginn an zu begleiten. Wer als Investor Kenntnisse in den Themenfeldern Medizin und Biologie oder auch Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik besitzt, bringt alle Voraussetzungen mit, um selbst auf die Suche nach aussichtsreichen kleinen Unternehmen zu gehen.

Gute Nebenwerte bieten große Hebel

Nachdem konservative Investments über Jahre bei Großinvestoren die Nase vorn hatten, zeigt die jüngste Entwicklung bei Blue-Chips, dass Wachstumswerte vor einer Renaissance stehen könnten. Da insbesondere viele kleinere Gesellschaften unter dem Radar der großen Investoren gehandelt werden, kann es sich gerade jetzt lohnen, innovative Smallcaps mit Wachstumsfantasie zu analysieren und Schritt für Schritt einzusteigen. Die letzte Phase der seit 2010 andauernden Aktien-Hausse dürfte gerade kleinere Wachstumswerte begünstigen. Der kleinen Börsengesellschaften innewohnende Hebel kann dafür sorgen, dass Anleger mit gründlich recherchierten Nebenwerten aus Zukunftsbranchen große Renditen einfahren können!

Verfasst von nebenwerte ONLINE Redaktion

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